Rasen Schadensbilder: Die häufigsten Rasenkrankheiten & Pflegefehler im Überblick

Rasenkrankheiten, Verbrennungen und Unkraut: Es gibt zahlreiche Schadensbilder, die Du auf Deinem Rasen entdecken kannst. Bevor Du sie bekämpfst, solltest Du die Ursache identifizieren und im Bestfall beheben. Das kann ganz schön schwierig werden, denn es ist nicht immer leicht, den Auslöser für ein Schadensbild zu erkennen. 

Wir fassen deshalb für Dich zusammen, welche Schadensbilder im Rasen auftreten können. Dabei stellen wir Dir auch die Ursachen dafür vor und zeigen Dir, wie Du sie behebst. Die Produkte von RasenExpert können Dir bei Deiner Rasenpflege helfen – damit in Zukunft keine Schäden auf Deinem Rasen mehr entstehen. 

Rasenkrankheiten: Schneeschimmel, Hexenringe & Co.:

Breiten sich Rasenkrankheiten aus, ist oftmals eine mangelnde Pflege der Auslöser.

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Trockenschäden durch mangelnde Rasenpflege:

In trockenen Monaten solltest Du Deinen Rasen ausgiebig bewässern, um Verbrennungen zu vermeiden. 

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Verfärbungen im Rasen:

Verfärbungen entstehen durch Wassermangel, eine falsche Düngung oder einen zu sauren pH-Wert.

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Unkraut im Rasen:

Breitet sich Unkraut in Deinem Rasen aus, können verschiedene Auslöser verantwortlich sein. 

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Rasenkrankheiten: Schneeschimmel, Hexenringe & Co.

Entdeckst Du einen Schaden auf Deinem Rasen, dann könnte eine Rasenkrankheit vorliegen. In der Regel handelt es sich dabei um Pilzerkrankungen, die sich auf Deiner Rasenfläche ausbreiten und erheblichen Schaden anrichten können. Hat ein Pilz das Gras einmal befallen, ist schnelles Handeln erforderlich. 

Diese Rasenkrankheiten sind besonders verbreitet:

Schmelzender Schnee auf Rasen

Schneeschimmel:

Ist Dein Rasen von Schneeschimmel befallen, bilden sich faulige Flecken in Deinem Rasen. Diese sind meistens feucht und haben eine Größe von 5 bis 25 cm. Schneeschimmel tritt bei niedrigeren Temperaturen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit auf und entsteht durch Staunässe sowie eine mangelnde Belüftung.

Rot verfärbte Grashalme

Rotspitzigkeit:

Bei der Rotspitzigkeit bildet der Rasen gelbe Flecken, auf denen rote Halme herauswachsen. Die Krankheit tritt bei Temperaturen zwischen 15 und 20 °C in Kombination mit einer hohen Luftfeuchtigkeit auf. Auslöser ist oftmals ein Nährstoffmangel. 

Kaputter Rasen

Dollarflecken:

Dollarflecken erkennst Du an bis zu drei Zentimeter großen weißen Flecken im Rasen. Sie entstehen, wenn es tagsüber heiß und in der Nacht kalt ist. Nährstoffmangel und Trockenheit begünstigen die Entstehung von Dollarflecken. 

Oftmals entstehen Schadensbilder im Rasen also aufgrund einer mangelnden Pflege. Diese sorgt wiederum dafür, dass Dein Rasen nicht mit genügend Nährstoffen versorgt ist und deshalb anfällig für Pilzerkrankungen wird. Achte deshalb darauf, Deine Rasenflächen ausreichend zu düngen. Damit stärkst Du sie und reduzierst das Risiko für eine Rasenkrankheit. 

Wir empfehlen Dir dafür einen Langzeitdünger. Diesen bringst Du am besten im Frühling oder Herbst aus und versorgst Deinen Rasen damit gleich für mehrere Monate. 

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Mit unserem Langzeitdünger versorgst Du Deinen Rasen sofort mit allen wichtigen Nährstoffen. Das macht ihn resistenter und weniger anfällig für Rasenschäden. 

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Trockenschäden durch mangelnde Rasenpflege

Hast Du einen Schaden in Deinem Rasen entdeckt, dann solltest Du Dir die betroffenen Stellen genau ansehen. Sind die Halme braun verfärbt und abgestorben, dann ist wahrscheinlich Wassermangel der Auslöser dafür.

Von Frühjahr bis Herbst solltest Du kontinuierlich prüfen, ob Dein Rasen mit ausreichend viel Wasser versorgt wird. In trockenen Jahren kommt es schnell zu Wassermangel, der Deinem Rasen erheblichen Schaden zufügen kann. Eine zusätzliche Bewässerung ist deshalb essenziell. Was es beim richtigen Bewässern von Rasen zu beachten gibt, erfährst Du ebenfalls in unserer Wissensbibliothek. 

Achte außerdem darauf, dass der Rasen nicht allzu kurz ist, wenn die Sonne scheint. Herrschen im Sommer Temperaturen von über 30 °C, dann solltest Du Deinen Rasen einige Zentimeter länger stehen lassen – damit beugst Du Verbrennungen vor. Mähe außerdem am späten Abend, um eine direkte Sonneneinstrahlung nach der Mahd zu verhindern.

Ist Dein Rasen an einigen Stellen abgestorben? Dann solltest Du diese unbedingt nachsäen. Denn kahle Stellen im Rasen bieten oftmals einen guten Nährboden für Rasenkrankheiten oder Unkraut. Die passenden Rasensamen findest Du bei RasenExpert. 

Verfärbungen im Rasen

Als Hobbygärtner träumst Du von einem saftig grünen Rasen. Sicher hast Du auch schon einmal beobachtet, dass Dein Rasen sich plötzlich verfärbt. Es treten gelbe oder braune Verfärbungen auf, die zunächst keine erkennbare Ursache haben. In diesen Situationen ist es besonders wichtig, den Auslöser zu identifizieren – dabei gibt es drei weitverbreitete Möglichkeiten.

Zunächst kann eine falsche Bewässerung dahinterstecken. Leidet Dein Rasen an Wassermangel, verfärbt er sich braun und verbrennt. Auch ein zu starkes Bewässern kann Deinem Rasen schaden und zu unerwünschten Verfärbungen führen. Achte deshalb darauf, Deinen Rasen ein- bis zweimal pro Woche stark zu wässern und nicht jeden Tag ein wenig.

Hat sich Dein Rasen verfärbt, kann auch eine falsche Düngung der Auslöser dafür sein. Hast Du Deinen Rasen mit zu viel Dünger versorgt, kann er die übermäßigen Nährstoffe nicht aufnehmen und verfärbt sich. Kaufst Du einen Rasendünger, dann enthält dieser eine Dosierempfehlung, die sich nach der Größe Deiner Rasenflächen richtet. Halte Dich unbedingt an diese Empfehlung und miss den benötigten Dünger mit einer Waage ab. 

Eine weitere Ursache für Verfärbungen im Rasen kann ein falscher pH-Wert sein. Bei einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0 wächst der Rasen optimal und kann sich hervorragend entwickeln. Ist der Boden jedoch zu sauer, dann kann sich Dein Rasen dadurch verfärben. Führe am besten einen pH-Bodentest durch, um den pH-Wert ohne großen Aufwand zu ermitteln. 

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Mit diesem Test bestimmst Du innerhalb weniger Minuten, welchen pH-Wert der Boden in Deinem Garten hat. Ist er zu sauer, kann dies die Ursache für die Verfärbungen sein. 

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Unkraut im Rasen

Zu den Schadensbildern im Rasen zählt in vielen Gärten auch das Unkraut. Denn ohne die entsprechende Pflege wird sich das Rasenunkraut weiter ausbreiten und Deinen Rasen mit der Zeit verdrängen. 

Besonders verbreitet ist Moos im Rasen. Es bildet sich zunächst zwischen Deinem Rasen und breitet sich dann unkontrolliert aus. Moos bildet sich durch verschiedene Auslöser: Nährstoffmangel, eine Schattenlage, Staunässe und ein stark verdichteter Boden sind nur einige Beispiele. Moos zu beseitigen ist deshalb sehr schwierig und oftmals eine langwierige Aufgabe. 

Das gilt auch, wenn Du Klee oder Hirse in Deinem Rasen entdeckst. Diese Sorten von Unkraut siedeln sich in Deinem Rasen an, wenn er lückenhaft ist, an Nährstoffmangel leidet oder die Bodenverhältnisse nicht optimal sind.

Hat sich ein Unkraut einmal angesiedelt, verbreitet es sich über seine Samen rasend schnell. In vielen Fällen hilft es nur, das Unkraut auszustechen und den Rasen anschließend zu vertikutieren. Danach musst Du die kahlen Stellen nachsäen und beobachten, ob sich das Unkraut erneut ansiedelt. 

Rasenschäden mit der richtigen Pflege vorbeugen

Es gibt viele verschiedene Rasen Schadensbilder: Sie sind in der Regel auf eine mangelnde Rasenpflege zurückzuführen. Häufige Auslöser sind Nährstoffmangel, ein zu dichter Boden oder Lücken im Rasen. Möchtest Du verhindern, dass weitere Schäden auf Deinem Rasen entstehen, dann solltest Du Dich intensiv mit der Rasenpflege befassen. 

Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Düngung. Um zu wachsen, benötigt Dein Rasen Nährstoffe: Mit der Zeit verbraucht er die Nährstoffe des Bodens. Es entsteht ein Nährstoffmangel, der Deinen Rasen schwächt und das Auftreten von Schäden begünstigt. Deshalb ist eine bedarfsgerechte Düngung entscheidend. 

Darüber hinaus solltest Du Staunässe vermeiden. Steht das Wasser auf Deinem Rasen, könnte Dein Boden stark verdichtet sein. Diese Bodenverhältnisse können Deinem Rasen schaden und gleichzeitig das Wachstum von Unkraut begünstigen. Deshalb kann es hilfreich sein, Rasen zu lüften

Sind bereits Schäden aufgetreten, kann es nötig werden, den Rasen zu vertikutieren. Damit entfernst Du Unkraut und Rasenfilz. Anschließend säst Du die kahlen Stellen nach und sorgst damit für einen dichteren und kräftigeren Rasen. Weitere Informationen zur Rasenpflege findest Du in unserer Wissensbibliothek: 

FAQ: Häufige Fragen zu Schadensbildern im Rasen

Ja, Schäden im Rasen können durch Insekten und ihre Larven entstehen. Die sogenannten Engerlinge fressen die Wurzeln Deines Rasens ab und können damit für großen Schaden sorgen. Auch Ameisen können sich auf Deinem Rasen ausbreiten und die Wurzeln beschädigen. 

Du findest heraus, was Deinem Rasen fehlt, indem Du einen genauen Blick auf Deine Rasenfläche wirfst. Dabei kannst Du feststellen, dass er zu trocken ist, der Boden zu stark verdichtet ist oder sich eine Krankheit ausgebreitet hat. 

Rasenschäden nach dem Winter deuten darauf hin, dass Du Deinen Rasen nicht ideal auf die kalten Monate vorbereitet hast. Du solltest Deinen Rasen vor dem Winter noch einmal düngen, ihn bei Frost nicht betreten und Laub von der Rasenfläche entfernen. 

Fazit: Schadensbilder frühzeitig erkennen & Auswirkungen minimieren

Es können die verschiedensten Schadensbilder in Deinem Rasen auftreten. Wichtig ist, mögliche Ursachen zu erkennen und sie schnellstmöglich zu beheben. Denn damit verhinderst Du, dass Dein Rasen weiter leidet und im schlimmsten Fall abstirbt. Wir raten Dir dazu, Deinen Rasen mit einer umfassenden und regelmäßigen Rasenpflege bestmöglich zu stärken.